Isabell Luetkehaus

Online Mediation in Zeiten von Corona

Online Mediation in Zeiten von Corona

Immer mehr Mediantinnen und Medianten sind vom Corona Virus betroffen: entweder selbst erkrankt oder wegen Kontakt zu einer erkrankten Person als Vorsichtsmaßnahme vorübergehend in Quarantäne. Oder sie möchten derzeit einfach nicht einmal quer durch die Stadt fahren, Kontakt zu anderen aufnehmen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Sie bleiben lieber zuhause im Home Office.

Gleichzeitig nehmen sich belastende Konflikte keine Auszeit, gibt es drängende Fragen zu beantworten und zentrale Regelungen für Geschäftsführerinnen, Teams und Familien zu finden.

Eine gute Möglichkeit, den Mediationsprozess dennoch fortzuführen, ist Online Mediation, z.B. über Skype oder Adobe Connect. Da ich bereits seit Jahren mit internationalen Paaren arbeite, bei denen einer der beiden nicht (mehr) in Deutschland lebt, konnte ich mit Online Mediation bereits einiges an Erfahrung sammeln. Natürlich hat es viele Vorteile, in einem Raum zu sitzen, z.B. für die persönliche Interaktion, sowie für Visualisierung und kreative Methoden.

Ansonsten kann die Online Mediation aber durchaus genauso gut genutzt werden, um eigenverantwortlich Konflikte nachhaltig zu lösen: um Themen zu sammeln, Interesse und Bedürfnisse zu erarbeiten, Lösungsoptionen zu entwickeln und eine Abschlussvereinbarung zu finden. Voraussetzung ist lediglich WLAN sowie ein Programm bzw. eine App wie z.B. Skype oder Adobe Connect, ansonsten leitet auch hier die Mediatorin den Prozess, unterstützt die Mediantinnen und Medianten auf ihrem Weg zu einer einvernehmlichen Lösung.

Bei Fragen, auch aus dem Kollegenkreis, gern melden: info@luetkehaus.berlin